Interkulturelles Philosophieren: Theorie und Praxis
Vortragsreihe: Philosophien in China
Philosophieren ist nicht nur eine kulturelle Tätigkeit, es findet immer auch in einem kulturellen Kontext statt. Einen solchen Kontext bot und bietet aber nicht bloß, wie generell angenommen, die okzidentale Kultur. Daher verstehen wir unter interkulturellem Philosophieren zunächst die Orientierung, philosophische Diskurse aus vielen verschiedenen Kulturen und Traditionen als gleichberechtigte Beiträge wahrzunehmen und zu respektieren.
Es reicht aber nicht, verschiedene Philosophien vergleichend nebeneinander zu stellen. Philosophische Diskurse unterschiedlicher Traditionen sind in einen offenen gemeinsamen Raum zu leiten – damit sie in einem Polylog ihre Unterschiede verstehen, einander verändern und gemeinsame Positionen entwickeln können. Das Projekt interkulturelles Philosophieren wird von der Annahme getragen, dass Probleme unserer heutigen Welt nur durch Beiträge aller betroffenen Kulturen und Traditionen gelöst werden können. Die WiGiP versteht sich als ein Forum eines solchen philosophischen Polylogs.
Koordination und Organisation
Johann Schelkshorn: ist a.o. Professor und Institutsvostand am Institut für Christliche Philosophie an der Universität Wien und Präsident der WiGiP (Wiener Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie)
Veranstaltungen
Datum/Zeit | Veranstaltung |
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Di 09/01/2018 18:00–20:00 | Konfuzianismus: Vom "Lunyu" ("Analekten des Konfuzius") bis zum Antikonfuzianismus im 20. Jh. und den "Konfuzius-Instituten" Aula am Campus (Altes AKH), Wien |
Mo 22/01/2018 18:00–20:00 | Konfuzius: Was hat uns die „konfuzianische Philosophie“ heute zu sagen? Aula am Campus (Altes AKH), Wien |
Mi 31/01/2018 18:00–20:00 | Konfuzianismus: Konfuzius und “das Heilige” Aula am Campus (Altes AKH), Wien |
Fr 23/02/2018–Sa 24/02/2018 09:00–18:00 | II. Wiener Forum interkulturellen Philosophierens Otto-Mauer-Zentrum, Wien |