Interkulturelles Philosophieren: Theorie und Praxis "Politische Polarisierung im interkulturellen Vergleich"
2024 ist ein „Superwahljahr“, nicht nur in Österreich. Ob Europawahl, deutsche Landtagswahlen oder die US-Präsidentschaftswahl – bei vielen Abstimmungen ist der Wahlkampf äußerst polarisiert. Mehr noch, mit ganz offener Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus lassen sich im 21. Jahrhundert wieder Wahlen gewinnen. Warum ist das so? Gibt es Parallelen zwischen der Polarisierung der Wahlen in Taiwan, Indien, den USA, Österreich und anderen Staaten? Welche Ansätze kann die interkulturelle politische Philosophie beisteuern, um moderne Tendenzen gesellschaftlicher Polarisierung in besser zu verstehen und ihre Ursachen zu erkennen? Werden womöglich Adornos Studien zum autoritären Charakter wieder aktuell? Welchen Beitrag zur Überwindung von Polarisierungstendenzen können interkulturelle Dialoge leisten?
Um diese Fragen zu erörtern, laden die WiGiP und das IWK im WiSe 2024/25 renommierte Wissenschaftler:innen aus vier Kontinenten ein, ihre Perspektiven zur Diskussion zu stellen.
Organisation:
Bianca Boteva-Richter, externe Lektorin am Institut für Philosophie, Universität Wien, Vorstandsmitglied der WiGiP und AIPPh, Gründungsmitglied von EIFI.
Daniel Buschmann, forscht zu sozial-ökologischer Transformation am Umweltbundesamt, Team „Klimawandelanpassung und Resilienz“
Graham Parkes, Professorial Research Fellow am Institut für Philosophie, Universität Wien, Prof. em. an der University of Hawaii.
Vortragende und Termine im WS 2024-25/ lectures and dates in winter term 2024-25, hybrid and via zoom (bitte um Anmeldung/please register unter: (bianca.boteva-richter@univie.ac.at)
Koordination:
https://wigip.org/arbeitskreis, https://www.iwk.ac.at/