Frauenbiografieforschung
Neuere Tendenzen in der Exilforschung zeigen einen Paradigmenwechsel von der ausschließlichen Befassung mit dem historischen Exil während der Ära des Nationalsozialismus bzw. des Austrofaschismus hin zu einer Erweiterung des Forschungsgegenstandes auf die gegenwärtigen Flucht- und Migrationsbewegungen. Gibt es vergleichbare Aspekte zwischen dem Exil von Frauen in der Periode 1933–1945 und dem Asyl von Frauen heute? Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Ist der Beitrag zur Erinnerung an die Verfolgung konstitutiv für unsere Haltung gegenüber heutigen Fluchtbewegungen?
Konzeption und Organisation
FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) und biografiA – Dokumentationsstelle Frauenforschung (IWK).
Veranstaltungen
Datum/Zeit | Veranstaltung |
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Di 15/03/2016 18:30–20:30 | Asiye Sel: Migration als Chance für Frauen IWK, Wien |
Di 05/04/2016 18:30–20:30 | Gespräch: "Enfants cachés". Versteckte Kinder in Frankreich während der Zeit des Nationalsozialismus IWK, Wien |
Di 24/05/2016 18:30–21:00 | Maynat Kurbanova, Gabriele Anderl: Über die Kriege in Tschetschenien, die Radikalisierung von Jugendlichen und ihr Leben im Exil IWK, Wien |
Di 28/06/2016 18:30–21:00 | Katharina Prager: Salka und Berthold Viertel – zwei "autobiographische Leben" im Exil IWK, Wien |