Unter den Eindrücken der 70 Jahrfeier und den damit verbundenen positiven Rückmeldungen der daran teilnehmenden Gäste, hat das IWK mit der Intention diese Dynamik und diesen Elan weiterzutragen, seine Neustrukturierung beschlossen. In der Vorstandssitzung am 27. Jänner 2017 wurden die dafür grundlegenden Zielsetzungen formuliert. Im Vordergrund stehe hier, die:
„… bestehenden Arbeits- und Veranstaltungsbereiche zu erhalten und darüber hinaus die Arbeits- und Forschungsbereiche systematisch zu erweitern, neue Kooperationen einzugehen, neue Themenfelder zu erschließen und neue Zielgruppen anzusprechen. Die Publikationstätigkeit soll intensiviert werden, da dies junge WissenschaftlerInnen ans IWK binden kann.“
[aus dem Protokoll der Vorstandssitzung vom 27. Jänner]
Selbstorganisierte, eigenständige Forschung, die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch außerhalb der Universitäten und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Bereich stehen seit jeher im Mittelpunkt der Tätigkeiten des Instituts für Wissenschaft und Kunst.
Um diesen Prinzipien weiter folgen und eine langfristige, zukunftsorientierte Plattform wissenschaftlicher Praxis bieten zu können, war (auch angesichts der Notwendigkeit der Optimierung des Einsatzes der stets knappen, finanziellen Mittel) eine Neustrukturierung der administrativen, wie inhaltlichen Abläufe im Institut notwendig.
Aus diesem Grund hat der Vorstand des IWK den Präsidenten mit der Neubesetzung des Generalsekretariats beauftragt:
„Der Vorstand beauftragt den Präsidenten Dr. Dvořák, weitere Gespräche zu führen und eine auf Grund ihrer wissenschaftlichen und administrativen Kenntnisse geeignete Person so bald wie möglich als Generalsekretär bzw. Generalsekretärin zu ernennen und zu etablieren.“
[aus dem Protokoll der Vorstandssitzung vom 27. Jänner]
Mag.a Dr.in Barbara Litsauer ist nunmehr als Generalsekretärin des IWK für Koordinationstätigkeiten, die inhaltliche Programmgestaltung, Administration und die Kommunikation nach außen zuständig. Die seit einigen Jahren am IWK im Bereich „Ästhetik, Politik und Kommunikation“ tätige Politologin war maßgeblich an der systematischen Erfassung der Veranstaltungstätigkeit des Instituts ab seinem Gründungsjahr 1946 und der Erstellung der Programm-Datenbank beteiligt, die im Zuge der Neustrukturierung auch öffentlich zugänglich gemacht werden soll. Für ihre Dissertation, in der sie sich mit einer bisher kaum bekannten Republikanerin während der Französischen Revolution auseinandersetzte, die als derzeit erste politisch publizierende Journalistin gilt, wurde sie mit dem Theodor Körner Preis ausgezeichnet.
Der ebenso neu konstituierte und in der Außerordentlichen Generalversammlung am 3. März 2017 einstimmig bestätigte Arbeitsvorstand widmet sich unter der Leitung des Präsidenten des IWK, Univ.-Doz. Dr. Johann Dvořák, dem Erhalten vorhandener Arbeits- und Veranstaltungsbereiche bei gleichzeitiger, systematischer Erweiterung der Forschungsfelder. Der dem Vorstand an die Seite gestellte wissenschaftliche Beirat wird die notwendigen, inhaltlichen Impulse geben, sowohl für eine möglichst breit gestreute Themenvielfalt, als auch für die sorgfältige, eingehende Arbeit in den einzelnen Forschungsbereichen selbst. Das Institut für Wissenschaft und Kunst hat es sich weiters zur Aufgabe gemacht, besonderen Fokus auf seine Publikations- und in die Kooperationstätigkeiten zu legen.
Auf Basis dieser gesetzten Maßnahmen wird das IWK für das kommende Studienjahr ein thematisch breit gefächertes, wissenschaftliches Veranstaltungsprogramm vorlegen.