Mit dem Begriff der Postdemokratie verbinden Colin Crouch und Jacques Rancière den Verdacht, dass Anspruch und Wirklichkeit unserer heutigen Demokratien auseinanderfallen. Westliche Gesellschaften definieren sich zwar nach wie vor als demokratisch, folgen demokratischen Verfassungen und halten an demokratischen Verfahren fest, de facto regiert in ihnen aber nicht länger das Volk, sondern es regieren wirtschaftliche Eliten.
Der Sammelband, der auf eine vom IWK veranstaltete Tagung zurückgeht, stellt diese Diagnose zur Diskussion.
Mit Beiträgen von: Andreas Hetzel, Marc Rölli, Lea Klasen/Liza Mattutat, Oliver Marchart, Andreas Oberprantacher, Alice Pechriggl, Hakan Gürses, Cornelia Bruell, Felix Trautmann.