Theodor W. Adorno, Ernst Bloch und der „Geist der Utopie“

Datum/Zeit
​Do 06/06/2019
16:00–19:00

Ort
IWK

Typ
Tagung

Die Gedankengänge Ernst Blochs und Theodor W. Adornos scheinen in verschiedene Richtungen zu weisen: Strahlen Blochs „Geist der Utopie“ und sein „Prinzip Hoffnung“ Optimismus aus und suchen, Tendenzen im Gegebenen auszumachen, die auf ein Noch-Nicht-Gewordenes hinweisen, so ist Adorno in dieser Hinsicht skeptischer und will die Utopie durch Kritik, als Bestimmung des falschen Gegebenen, retten. Beiden geht es aber um ein besseres, vernünftiges Leben. Unter diesem verbindenden Moment sollen die beiden Positionen diskutiert werden.

Burghart Schmidt:
Ernst Blochs Geist der Utopie

Johann Dvořák:
„Henkel, Krug und frühe Erfahrung“. Eine Auseinandersetzung Theodor W. Adornos mit den Denkweisen von Ernst Bloch und den eigenen Leseerfahrungen

Alexander Gruber:
Utopie und Bilderverbot. Zu einer Diskussion zwischen Ernst Bloch und Theodor W. ­Adorno

Florian Ruttner:
Ein „Standort, der sich auf ‚Irratio‘ etwas echter versteht als die Nazis und ihre Großkapitalisten“. Ernst Blochs Faschismustheorie und die Utopie

Konzept und Organisation: Alexander Gruber