Sylka Scholz: Postsozialistische Männlichkeiten. Theoretische Herausforderungen und empirische Befunde

Datum/Zeit
​Mi 19/06/2013
18:30–21:00

Ort
IWK

Typ
Vortrag

Die Männlichkeitsforschung richtet sich vorrangig auf die Entwicklungen in Westeuropa und Nordamerika.
Die Entwicklungen in den osteuropäischen Gesellschaften werden nur unzureichend betrachtet. Der Vortrag
geht der Frage nach, ob sich die gängigen theoretischen Konzepte eignen, die Transformationsprozesse
von Geschlechterverhältnissen in diesen Gesellschaften zu untersuchen. Vorgestellt werden empirische
Ergebnisse, die auf einem systematischen Vergleich von Ost- und Westdeutschland seit 1989 beruhen und
die Entwicklungen in Osteuropa einbeziehen. Lässt sich so etwas wie eine “postsozialistische” Männlichkeit
identifizieren, und wenn ja, wie ist sie charakterisiert?
Sylka Scholz: Kulturwissenschaftlerin und Soziologin an der TU Dresden sowie Co-Projektleiterin des Teilprojekts “Transzendenz und Gemeinsinn in privaten Lebensformen”.