Massenphänomene. Politische, wissenschaftliche und kulturelle Tendenzen nach 1918. Teil II

Datum/Zeit
​Do. 08/05/2025
10:00–18:00

Ort
IWK

Typ
Workshop

Konzeption: Johann Dvořák und Karoly Kokai

Nach der Österreichischen Revolution im November 1918 gab es vielfältige gesellschaftliche Aufbrüche: Neue Organisierungsweisen in der Politik, in den Künsten und in der wissenschaftlichen Weltauffassung. Eine Neuorganisation der Gestaltung von Texten, Bildern, Tönen …, aber auch neue – demokratische – Vorstellungen von der bewussten Gestaltung der Gesellschaft. Und: es wurden Zusammenhänge hergestellt zwischen den Gestaltungsmöglichkeiten des Massenhaften in der Gesellschaft, der künstlerischen Produktion für eine große Zahl und den Vorstellungen von den Massenvorgängen bei Molekülen, Atomen und Atomteilchen.

 

Programm

10.00 Karoly Kokai Das Massenpublikum der Literatur
11.00 Hartmut Krones Arnold Schönbergs Komposition mit zwölf Tönen, ton-demokratische Tendenzen und die gesellschaftlichen Umwälzungen nach 1918
12.00 Florian Ruttner Krise der Demokratie und Aufklärung der Massen. Josef Doppler und Theodor Hartwig als Kritiker des 8. Internationalen Philosophenkongresses in Prag

Pause

15.00 Clemens Zoidl Ernst Krenek und “Johnny spielt auf!”
16.00 Markus Vorzellner “Zwingende Spiritualität sinnlich musikalischer Konfigurationen in Mahlers Symphonik”. Gustav Mahler, gelesen von Theodor W. Adorno.
17.00 Johann Dvořák Ansätze einer nicht-kapitalistischen Vergesellschaftung von Kunst und Wissenschaft (am Beispiel des Vereins für musikalische Privataufführungen und der wissenschaftlichen Weltauffassung des Wiener Kreises)