Geflüchtete Frauen in Österreich

Datum/Zeit
​Di 14/05/2019
18:30–20:30

Ort
IWK

Typ
Vortrag

Erfahrungen und Erkenntnisse aus der aktuellen Fluchtforschung

Was bedeutet „Frau-sein“ im Fluchtkontext? Gibt es genderspezifische Herausforderungen? Wie gehen geflüchtete Frauen in Österreich mit ihren Fluchtbiographien und den frauenspezifischen Anforderungen nach der Ankunft um?

In diesem Vortrag werden auf Basis einer qualitativen Studie mit Geflüchteten aus dem Irak und Syrien das frauenspezifische Erleben von Flucht, Ankunft und Barrieren in Österreich beschrieben. Mit Beispielen aus den Interviews werden u.a. Intersektionalität, gender-spezifische Vulnerabilität, aber auch der Umgang mit in Österreich vorhandenen Vorannahmen über Frauen aus der arabischen Welt diskutiert.

Das Projekt „Loslassen-Durchstehen-Ankommen“ ist finanziert durch den Innovationsfond der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Es ist eine Kooperation zwischen der Universität Wien (Kultur- und Sozialanthropologie), sowie der ÖAW (Stadt- und Regionalforschung, sowie Sozialanthropologie) und entstand im Rahmen des Refugee Outreach and Research Networks (ROR-n).

Sabine Bauer-Amin, Dr.in ist Sozialanthropologin am Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Gründungsmitglied des Refugee Outreach and Research Networks (ROR-n), dem derzeit größten Fluchtforschungsnetzwerks Österreichs. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Anthropologie, Fluchtforschung und Identitätsdynamiken im Nahen Osten.