Faschismus in Europa und die Gewerkschaften

Datum/Zeit
​Do 09/01/2020
15:00–18:00

Ort
IWK

Typ
Workshop

Theorie und Praxis der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit in Österreich

Theoretische Begründung für gewerkschaftliche Organisationsweisen, die Vertretung der Interessen arbeitender Menschen und die damit zusammenhängenden Bildungstätigkeiten werden selten zum Gegenstand universitärer und außeruniversitärer Forschung.

Daher wird versucht, sich kontinuierlich und systematisch mit zum Teil verdrängten und verschütteten Theorieansätzen in der Bildungstätigkeit österreichischer Gewerkschaften (in der späten Habsburgermonarchie, in der Ersten und Zweiten Republik) wissenschaftlich auseinanderzusetzen.

Dies geschieht einer Reihe von Workshops in Form öffentlicher wissenschaftlicher Arbeitsgespräche.

Themenfelder des zweiten Workshops

  • Zur Einleitung: Theoretische Versuche, die Erfolge des Faschismus in Italien und in Deutschland zu erklären und zu seiner Überwindung beizutragen (am Beispiel von Antonio Gramsci und Walter Benjamin)
  • Neustrukturierung von Staat und Gesellschaft unterm Faschismus (Stichwort: Korporatismus)
  • Reaktionen auf den Faschismus in Europa in theoretischen Überlegungen zu Bildung und Kultur der arbeitenden Klassen und zu Fragen der gewerkschaftlichen Organisation — ein Überblick
  • Politische Psychologie, Psychoanalyse und Gesellschaftstheorie; unorthodoxer Marxismus — in Österreich (Sigmund Freud, Wilhelm Reich, Edgar Zilsel)

Impulsreferate:  Johann Dvořák, Manuela Egger, Florian Wenninger

Im Rahmen des Arbeits- und Forschungsfelds Theorie und Praxis der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit in Österreich