Aufklärung, Ökonomie und Staat in der Habsburger-Monarchie

Datum/Zeit
​Do. 15/05/2025
10:00–18:00

Ort
IWK

Typ
Tagung

 

Ausgangspunkt dieser Arbeitstagung waren Überlegungen zur Rezeption des Buches von Adam Smith über den Wohlstand der Nationen in der Habsburger-Monarchie;
weiters die Fragen nach dem Eindringen und der Verarbeitung von Gedankengut aus dem Westen Europas und nach den allgemeinen gesellschaftlichen Bedingungen dafür.
In einer Reihe von Vorträgen wird untersucht, welche Vorstellungen von Gesellschaft und Politik und welche politischen Praktiken unter der Herrschaft von Maria Theresia und Joseph II. entfaltet wurden und wie dies in der Geschichtsschreibung über die Habsburger-Monarchie abgebildet worden ist.

Programm:

Günther Chaloupek & Johann Dvořák: Einleitende Bemerkungen
Gerda Lettner: Regierung und Reformen in der Ära Kaunitz  —  eine Skizze
Wolfgang Weigel: Die Unvermeidbarkeit eines öffentlichen Sektors
Gernot Waldner: Joseph von Sonnenfels und sein Lehrbuch für angehende österreichische Kanzleibeamte “Über den Geschäftsstil”
Franz L. Fillafer: Kritische Bemerkungen zur österreichischen Geschichtsschreibung über Aufklärung, ihre Beendigung und Unterdrückung und ihre eventuelle Wiederauferstehung im Liberalismus
Johann Dvořák: Die Schaffung einer berufsmäßigen Verwaltung und die Konstituierung des modernen Staates in der Habsburger-Monarchie (unter Maria Theresia und Joseph II)
Andreas Weigl: Merkantilistische Doktrin versus wirtschaftsliberale Praxis. Wirtschaftspolitik und ökonomische Doktrin unter Maria Teresia und Joseph II
Günther Chaloupek: Die frühe Rezeption von Adam Smiths „Wohlstand der Nationen“ in Österreich (bis 1848)

Pause 13.00 – 14.00